BEWERBUNG

Das Programm richtet sich an Interessenten bis zum Alter von 28 Jahren mit abgeschlossenem oder noch laufendem Instrumentalstudium, die Erfahrung im Ensemble- und Orchesterspiel haben sowie erste Erfahrungen im Bereich der historischen Aufführungspraxis sammeln konnten und großes Interesse daran zeigen.

FAQ

Häufige Fragen und Antworten zum Stipendienprogramm:

Wie ist der zeitliche Umfang des Programms?

Das Stipendium beginnt am 01.09.2021 und endet am 31.08.2023. Die Stipendiaten nehmen an ausgewählten Tourneen und Opernproduktionen des Balthasar-Neumann-Ensembles teil. Darüber hinaus finden individuelle regelmäßige Workshops und Einzelunterrichte im Umfang von 2-3 Tagen pro Monat statt. Die Stipendiaten können ihr Studium während des Programms parallel fortsetzen. Eine Verlegung des Wohnorts ist nicht notwendig.

Was sind die finanziellen Aspekte des Stipendienprogramms?

Die Stipendiaten erhalten ein monatliches Stipendium i.H.v. 900 Euro über die Dauer von zwei Jahren. Fahrtkosten und Unterkunft in Einzel- oder Doppelzimmern werden bei allen Projekten und Workshops im Rahmen der Akademie übernommen.

Wo finden die Projekte und Workshops statt?

Das Balthasar-Neumann-Ensemble hat keinen festen Probenort – dieser richtet sich in der Regel nach dem Konzertort. Die monatlichen Workshops finden meist in Hamburg oder Freiburg statt.

Wer sind die Dozenten für Einzelunterricht/Kammermusik/Theorieworkshops?

Die Stipendiaten erhalten Einzel- und Kammermusikunterricht bei Thomas Hengelbrock, Mitgliedern des Balthasar-Neumann-Ensembles sowie bei externen Fachdozenten (u.a. in den vergangenen Jahren Matthias Goerne, Arabella Steinbacher, Enrico Onofri). Für die Theorieworkshops werden Referenten aus verschiedenen Kulturinstitutionen oder anderen Branchen eingeladen.
Eine Auflistung der aktuellen Workshops ist hier zu finden.

Wird ein Barockinstrument für die Dauer des Stipendienprogramms benötigt?

Das Balthasar-Neumann-Ensemble musiziert auf Grundlage historisch informierter Aufführungspraxis, die sich jedoch nicht auf die Alte Musik beschränkt. Werke vom Frühbarock bis zur Moderne werden ihrer Entstehungszeit und dem historischen Hintergrund entsprechend auf authentischem Instrumentarium dargeboten.
Ein Barockinstrument und Barockbogen sind für die Dauer des Stipendiums zwingend notwendig, außerdem ist ein Klassikbogen sinnvoll. In der Regel werden bei den Akademieworkshops sowie bei den Tourneen und Opernprojekten der Balthasar-Neumann-Ensembles Darmsaiten verwendet. Bei den Projekten der Cuban-European Youth Academy wird meist modernes Instrumentarium verwendet und in moderner Stimmung gespielt. Einzelunterrichte finden sowohl auf modernen, als auch auf historischen Instrumenten statt.
Sofern der Stipendiat kein eigenes Barockinstrument oder keinen Klassikbogen besitzt, kann die Akademie bei der Suche nach einem geeigneten Instrument unterstützen.

Häufige Fragen und Antworten zum Probespiel:

Werden Fahrtkosten und Unterkunft erstattet?

Fahrtkosten und Unterkunft können leider nicht erstattet werden.

Wie laufen die Probespiele ab? Welches Repertoire muss vorbereitet werden?

Die Probespiele dauern in der Regel 15 Minuten. Das Probespiel beginnt mit dem instrumentalpraktischen Teil. Für diesen sind je ein Standardwerk aus Barock, Klassik und Romantik vorzubereiten (bei Konzerten: Kopfsatz mit Kadenz). Für Cembalo- und Klavierkorrepetition wird gesorgt. Das Repertoire muss rechtzeitig im Vorhinein mitgeteilt werden, Noten für die Korrepetitoren müssen mitgebracht werden. Darüber hinaus sind ausgewählte Orchesterstellen vorzubereiten, die den Teilnehmern mit der Einladung zum Probespiel kommuniziert werden.
Nach dem instrumentalpraktischen Teil folgt ein Gespräch mit der Jury.
In der zweiten Runde sind Ablauf und Repertoire identisch.

Ist ein Barockinstrument für das Probespiel notwendig?

Wenn möglich, sollten die Bewerber für das Barockwerk und die barocken Orchesterstellen ein Barockinstrument, zumindest jedoch einen Barockbogen verwenden.

In welcher Stimmung soll das Barockwerk gespielt werden?

Die Barockwerke können sowohl in 415 Hz als auch in moderner Stimmung gespielt werden.

KONTAKT

Franziska Luther
Balthasar-Neumann-Akademie
+49 40 360 361 815
jakob@kulturprojekte.com