Wie ein kostbares künstlerisches Fundament zieht sich das Œuvre Johann Sebastian Bachs durch die Geschichte der Balthasar-Neumann-Ensembles. Die Interpretation seiner Werke begleitet die Musiker seit jeher. Sie bereichert und fordert sie immer wieder neu, die h-Moll-Messe beispielsweise besetzt einen wichtigen Stammplatz im Konzertkalender. Zuletzt ließen die Ensembles Bachs Weihnachtsoratorium erklingen und gestalteten einen Kantatentag mit Olof Boman beim Bachfest Leipzig. Im Jahr 2017 widmen sich die Künstler nun mit ihrem Gründer und künstlerischen Leiter Thomas Hengelbrock der Johannespassion in der selten gespielten zweiten Fassung von 1725, die alte Hörgewohnheiten aufbricht und Einblicke in Bachs schöpferischen Umgang mit seinen Werken gewährt.